Die Gebäude Netzwerk Initiative vertritt die Interessen der Gebäudeautomations-Branche und informiert den Markt über Neuheiten, Nutzen, Schwerpunkte, Trends und Zukunftsaussichten.
Die Fachartikel von René Senn, Pierre Schoeffel und weiteren Autoren werden in den wichtigsten Zeitschriften publiziert.
In dieser Rubrik können die Beiträge heruntergeladen werden.
Der Stellenwert der Gebäudeautomation verändert sich im positiven Sinn, die Digitalisierung trägt massgeblich dazu bei. Es ist jedoch nicht alles ideal, und wir befinden uns nicht in der besten aller Welten. Die Konzeption von besonderen Gebäuden zu analysieren, kann zu Fortschritten führen.
Was haben das Sportzentrum Kerenzerberg, das den internationalen KNX People’s Choice Award gewonnen hat, und The Circle im Flughafen Zürich gemeinsam? Äusserlich nicht viel, aber ihre Gebäudeautomation kann als Leuchtturm-Projekte bezeichnet werden. Deswegen standen bzw. stehen sie auf dem Programm der GNI-Feierabendseminare.
In Analogie zum menschlichen Körper kann ein Automatisierungssystem, das alle oder fast alle technischen Funktionen eines Gebäudes umfasst, mit der Einheit aus Gehirn und Nervensystem verglichen werden. Die von der GNI organisierten Seminare geben einen guten Einblick in die Funktionsweise der jeweiligen technischen Gebäudeinfrastruktur. Selbstverständlich wird auch auf die Funktionalitäten und die für die Nutzenden eingerichteten Lösungen eingegangen. Diese Seminare sind eine optimale Gelegenheit, um Technikräume und interessante Infrastrukturen zu besichtigen.
Unter den neusten herausragenden Projekten nimmt das Sportzentrum Kerenzerberg einen besonderen Platz ein. Es ist mit einer Fläche von über 125'000 m2 das drittgrösste Zentrum für Breitensport in der Schweiz. Zwischen 2019 und Anfang 2022 wurden ein neues Hotelgebäude errichtet und die Technik der bestehenden Gebäudeinfrastruktur erneuert. Alle sinnvollen Automationen wurden realisiert, was zu einer erheblichen Kostenreduktion bei Betrieb und Unterhalt führte. So sanken zum Beispiel die Energiekosten für das Licht um 80 und für die Heizung um 40 Prozent. Zudem sind die Reservation und das Management der Sporthallen mit dem Hotelreservationssystem gekoppelt. Das Projekt wurde mit den KNX People’s Choice Award ausgezeichnet.
Der siebte Sinn der Gebäude Netzwerk Initiative...
Sie sind Bauherr, Investorin, Betreiber oder Nutzerin eines Gebäudes? Vielleicht haben Sie davon gehört, dass neue Produkte für die Gebäudeautomation über Internet bzw. im Internet of Things (IoT) miteinander kommunizieren. Besonders aktuell sind Temperatursensoren und Geräte, die den Energieverbrauchs messen. Hier einige Erklärungen dazu.
In der letzten Ausgabe von Intelligent Bauen haben wir das Thema Internet der Dinge aufgegriffen und eine Definition sowie Antworten auf Fragen gegeben, die man sich in diesem Zusammenhang stellen kann.
Aus verschiedenen Gründen, die hier nicht näher erläutert werden müssen, sind derzeit Fragen zur Erzeugung, dem Verbrauch und dem Management von Energie hochaktuell. Eine der wichtigsten ist: Sind wir in der Lage, unseren Energieverbrauch automatisiert zu analysieren und autonom zu agieren, um Verschwendung und Kosten zu vermeiden? Wir legen besonderen Wert auf das Adjektiv "autonom". Eine genaue Analyse und Informationen zum Energieverbrauch ermöglichen es Nutzerinnen und Nutzern, selber einfache und wirksame Sparmassnahmen zu ergreifen. Vor allem aber wird die Visualisierung, auf der die Auswirkungen dieser Massnahmen direkt zu sehen sind, sie motivieren, weiterzumachen und sogar noch besser zu werden...
Sie sind Bauherrin, Investor, Betreiber oder Nutzerin? Hatten Sie schon Fragen zu den Themen Smart Building, dem Internet of Things bzw. dem Internet of Everything? Und welche Antworten haben Sie erhalten bzw. zu welcher Schlussfolgerung sind Sie gelangt?
Es ist sicher nicht falsch zu behaupten, dass die Antworten, die man auf solche Fragen geben kann, die ganze Farbpalette abdecken: von Rot wie „zu teuer“ oder „mit zu viel Aufwand verbunden“ bis Grün mit Entschlüssen wie „Ich muss unbedingt etwas unternehmen“. Um einen guten Einstieg in das Thema zu finden, sollten Sie sich zunächst die Frage stellen: „Was sind für mich ein Smart Building oder das Internet der Dinge?“
Antworten gedruckt und live
Antworten auf diese und andere Fragen erhalten Sie in der neusten Version der GNI-Broschüre „IoT im Gebäude“, die in der Rubrik Publikationen auf der Website unseres Verbands erhältlich ist, am GNI-Kurs „Neue Rollen für Planer und Bauherren“ (siehe Box) sowie in der nächsten Ausgabe von Intelligent Bauen...
Die Generalversammlung der Gebäude Netzwerk Initiative am 12. Mai brachte eine grosse Anzahl von Personen zusammen und war von vielen Besonderheiten geprägt, darunter die Rückkehr zu realen Treffen.
In seiner Begrüssung zum Seminar, das als Vorprogramm diente, freute sich Pierre Schoeffel, Leiter der Geschäftsstelle der GNI, dass nach einer zweijährigen Durststrecke wieder ein Seminar vor einem echten und zahlreichen Publikum stattfindet.
Um ein Zeichen zu setzen, wurde dieses Jahr beschlossen, die anschliessende Generalversammlung auch für Nichtmitglieder ohne Stimmrecht zu öffnen, um interessierten Personen die Möglichkeit zu geben, sich über die verschiedenen Aktivitäten des Vereins und vor allem über zukünftige Projekte zu informieren.
Die Teilnehmer konnten feststellen, dass die Möglichkeiten, sich zu treffen, erweitert wurden. So wurde ein recht dichtes Veranstaltungsprogramm vorgestellt...
Haben Sie als Bauherrin oder Betreiber eines Gebäudes schon einmal darüber nachgedacht, den Betrieb der Immobilie mittels Energiemanagement-System zu optimieren? Und haben Sie diese Idee umgesetzt?
Wenn ja, gehört Ihr Schritt zu jenen Massnahmen, mit denen die Ziele der Energiestrategie erreicht werden können. Häufig bestehen jedoch seitens der Bauherrschaft Vorbehalte gegenüber Massnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs, weil sie hohe Kosten befürchtet.
Gründliche Analyse
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Es ist es höchste Zeit, wieder Anlässe durchzuführen, an denen man sich live sehen kann. In den letzten Monaten haben wir oft erlebt, dass es online schwierig ist, eine Gruppendynamik zu entwickeln.
Natürlich haben wir bei der Gebäude Netzwerk Initiative (GNI) überhaupt nichts gegen die modernen digitalen Kommunikationsmittel, die ihre Vorteile haben und fantastische Dinge ermöglichen. Im Gegenteil, wir fördern ihre Nutzung, denn wir sehen unsere Hauptaufgabe darin, unseren Mitgliedern und allen an der Gebäudeautomation interessierten Personen eine Plattform zur Verfügung zu stellen, die Networking-Aktivitäten und die Weitergabe von Wissen ermöglicht...
Die Veränderungen in der Technologie geschehen derzeit exponentiell. Deshalb ist es wichtig, gut ausgebildetes Personal zur Verfügung zu haben und für Nachwuchs in den Branchen zu sorgen, zum Beispiel mit der Ausbildung zum/zur Gebäudeautomatiker/in.
Wir Gebäudeautomatiker und alle Berufe der Gebäudetechnik spielen eine grundlegende Rolle bei der Umsetzung der Energiestrategie unseres Landes und werden dies auch in Zukunft tun. Zur Erinnerung: Die Energiestrategie legt die Ziele bis 2050 in den Bereichen Gebäude, Industrie, Verkehr, Landwirtschaft und Ernährung fest sowie für die Finanzmärkte, den Luftverkehr und die Abfallwirtschaft. In diesen Sektoren sind wir bereits aktiv. In gewisser Weise befinden wir uns auf einer grossen Baustelle, die mit riesigen Chancen, aber auch mit enormen Herausforderungen verknüpft ist. Diese müssen wir unbedingt angehen ...
Zahlreiche Studien und Umfragen bei Führungskräften zeigen, dass ein wirksamer Schutz gegen Cyberangriffe auf Computersysteme, Industrieanlagen und Gebäude eine der grössten Herausforderung für Unternehmen ist.
Letztes Jahr wurden zahlreiche Industriebetriebe der Schweiz Opfer von Cyberangriffen, Ende Jahr auch Gemeinden wie Rolle und Montreux. Ihre Computersysteme wurden angegriffen und Daten, beispielsweise zu Finanzen und Budget, bedroht. Rund ein Dutzend Gemeinden, auch in der Deutschschweiz, waren betroffen. Solche Fälle erinnern daran, dass jede Medaille auch ihre Kehrseite hat...
Eines der Ziele der Gebäude Netzwerk Initiative ist es, Wissen über die Entwicklung der Gebäudeautomationstechnik zu vermitteln. Die GNI bietet deshalb eine Reihe von IoT-Kursen an inklusive abschliessendem Rundem Tisch, an dem jeweils lebhaft diskutiert wird.
Die Diskussionen drehen sich um die Annäherung der Gebäudeautomation an die Informatik und um die Teamarbeit, die erforderlich ist, um Pflichtenhefte für ein Projekt zu erstellen...
In der Oktober-Ausgabe von Intelligent Bauen haben wir über den Kurs „IoT im Gebäude – Neue Rollen für Planer und Bauherren“ und die zahlreichen Reaktionen der Teilnehmer berichtet. In dieser Ausgabe beleuchten wir neue mögliche Arten der Zusammenarbeit bei Bauprojekten.
IoT: für Gebäudeautomatiker oder Informatiker?
Ist IoT ein Thema für Gebäudeautomatiker oder für Informatiker? Und stellt sich diese Frage überhaupt? Hört man sich die Ansichten von Fachleuten mit unterschiedlichem Background an, wird klar, dass es durchaus Sinn macht, sich mit der Frage auseinanderzusetzen.
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INTERVIEW: Präsident Sven Kuonen
1.Das Netzwerk GNI, die Gebäude Netzwerk Initiative, feiert dieses Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Wie ist der Verein vor einem Vierteljahrhundert entstanden?
Die Gründung des Verbands liegt weit vor meiner Zeit, damals wusste ich noch nicht einmal, was Gebäudeautomation ist. Pierre Schoeffel, der die Geschäftsstelle seit 2010 leitet, hat 1996 am Kick-off-Meeting als Vertreter der Firma Woertz teilgenommen und kann sich an diese Zeit sehr gut erinnern.
Ursprünglich bedeutete „GNI“ Gebäude Netzwerk Institut. Einige grössere Akteure im Markt wollten zwecks Promotion und Information über Technologien und Intelligenz im Gebäude einen Verein gründen. Dessen Hauptaufgaben bestanden darin, ein breites Publikum allgemein verständlich über Gebäudeautomationslösungen zu informieren.
Zu den Gründungsmitgliedern gehörten die Ingenieurschule Bern, Landis und Staefa Schweiz, Kummler und Matter Zürich, Elektrowatt Engineering (heute Pöyry), Amstein & Walthert Ingenieure und die heutige PentaControl AG.
Am 28. September setzte die Gebäude Netzwerk Initiative GNI ihre Kursreihe zum Thema IoT mit dem Modul «Neue Rollen für Planer und Bauherren» fort. An einem Nachmittag wurden verschiedene Aspekte der Planung und Umsetzung von Kundenwünschen behandelt.
Wegen Corona musste die geplanten Kurse der GNI mehrmals verschoben werden. Der Verband blieb jedoch sehr aktiv und nutzte die kursfreie Zeit, um eine Informationsbroschüre zum Thema IoT mit über 20 Seiten Inhalt und ebenso vielen Anhängen zu erstellen. Diese Broschüre, die wichtige Informationen für ein breites Publikum enthält, ist in der Rubrik «Publikationen» der Website verfügbar.
Darüber hinaus konnten Sven Kuonen, der neu gewählte GNI-Präsident, und die weiteren Dozenten in den Monaten seit dem letzten Kurs neue Erfahrungen und Daten zu IoT sammeln, die sie den Teilnehmern weitergaben. Einmal mehr wurde dabei klar, wie schnell sich die Dinge im Bereich IoT entwickeln.
Was Bauherren interessieren muss...
Erschienen in:
Galledia Fachmedien - Intelligent Bauen
am 29.10.2021
Die Projektgruppe "Bauherren" der GNI traf sich am 31. August zu einem Nachmittag in The Circle am Flughafen Zürich. Die Teilnehmer schätzten das erste physische Wiedersehen seit eineinhalb Jahren besonders.
Zum Start des Nachmittags, der von Urs Bosshard, Zoo Zürich, organisiert worden war, stellte Pius Felix, der Vertreter der Bauherren beim Grossprojekt The Circle, dessen Geschichte vor. The Circle wird als der am besten erreichbare Ort der Schweiz bezeichnet, und tatsächlich nutzen mehr als die Hälfte der Menschen, die täglich zum Flughafen kommen, ihn nicht zum Fliegen. Nach dieser Einführung folgte eine Serie von Referaten zur Gebäudetechnik und -automation in The Circle sowie ein Rundgang durch die ambulante Klinik des Universitätsspitals Zürich, die sich in The Circle befindet und nach nur wenigen Monaten Betrieb bereits voll funktionsfähig ist.
Das klare Engagement des Bauherrn
Sollte nur eine Botschaft von Pius Felix in Erinnerung bleiben, dann ist es folgende, die wir hier gerne wiederholen: Der Erfolg des Projekts basiert zu einem grossen Teil darauf, dass von Beginn an genaue Vorgaben erstellt wurden für die Gebäudetechnik im Allgemeinen und für die Gebäudeautomation im Besonderen…
Erschienen in:
Galledia Fachmedien - Intelligent Bauen
am 24.09.2021
Am 12. Januar 2021 wurde die Smart Home-Lösung von Hager AG, basierend auf den hochwertigen KNX-HLK-Komponenten und dem domovea-Server, mit dem MINERGIE®-Zertifikat für Raumkomfort ausgezeichnet.
Das Hager-Modul Raumkomfort regelt vollautomatisch die individuelle Raumtemperatur in Wohnhäusern oder Hotels und trägt damit massgebend zu mehr Energieeffizienz bei. Peter Kronenberg von der Hochschule Luzern, Technik und Architektur, ist für die Zertifizierung des MINERGIE®-Moduls Raumkomfort zuständig. Er überreichte das Zertifikat zusammen mit Pierre Schoeffel, dem Geschäftsführer der Trägerorganisation GNI, an Martin Stalder, Leiter Schulung der Hager AG. Martin Stalder freute sich über die Auszeichnung: «Für uns steht der Komfort, kombiniert mit hoher Energieeffizienz, im Zentrum. Mit dieser zertifizierten Lösung haben die Kundinnen und Kunden die Gewissheit, dass ihre Raumautomation zu jeder Zeit sicher und effizient funktioniert.»
Erschienen in:
Medienart AG - eTrends
am 23.04.2021
IoT, das Internet der Dinge, gehört zu den wichtigen Trends. Um diese Technologie besser bekannt zu machen und damit man sie einsetzen will, hat die GNI informative Kurse darüber zusammengestellt. Während wir auf ihre Wiederaufnahme warten, präsentieren wir hier einige Aspekte von IoT.
Was bringt uns IoT?
Die IoT-Technologie ermöglicht in erster Linie den schnellen Zugang zu Informationen mit wenig Aufwand und grösserer Autonomie. Waren früher 2 oder 3 Gewerke involviert, installiert man heute Sensoren einfach so und fast konfigurationsfrei. Dank grosser Datenmengen und der Präzision der Informationen werden Analysen und Auswertungen relevanter. Ein weiterer Vorteil der technischen Entwicklung ist, dass sich die Abhängigkeit von Personen oder Firmen verringert, weil die Datenerfassung viel einfacher geworden ist.
Konkrete Beispiele dafür sind Überwachung von Geräten, Zählerauslesungen oder die Zählung von Personen in einem Raum, was sehr aktuell ist. Heutzutage werden Geräte ausgeliefert zur Ergänzung von bestehenden Anlagen, die 90 Prozent Material einsparen und 80 Prozent weniger Kommunikationskosten verursachen, weil sie mit Funkübertragung arbeiten. Diese Übertragung basiert auf dem Kommunikations-Standard LoRaWAN.
Investitionen in die energetische Betriebsoptimierung zahlen sich sehr rasch aus. Die Gesetzgebung zeigt den Weg auf, jedoch sollte sich jeder Bauherr des Nutzens für sich selbst bewusst sein.
Seit einigen Jahren ist bekannt, dass in der Schweiz über eine Million Zweckbauten und beinahe doppelt so viele Wohngebäude zusammen für ungefähr die Hälfte des gesamten Energieverbrauchs des Landes verantwortlich sind. Die Zweckbauten sowie die grossen Wohnüberbauungen sind die grössten Energieverbraucher. Daher ist ihr effizientes Energiemanagement einer der Schlüsselfaktoren, um die Sparziele der Energiestrategie 2050 zu erreichen.
Ob diese Ziele erreicht werden, ist vom Verhalten der Bauherrschaften abhängig sowie von ihrer Motivation, sich mit dem Energieverbrauch ihrer Immobilien zu befassen. Die Thematik Energieeffizienz gewinnt für viele institutionelle Bauherren, Investoren und Eigentümer grösserer Liegenschaften an strategischer Bedeutung.
Erschienen in:
Medienart AG - Phase 5
am 19.02.2021
Es gibt viele wirtschaftliche Gründe, die alle Gebäudeeigentümer dazu veranlassen sollten, Schritte zur Optimierung des Betriebs ihrer technischen Anlagen zu ergreifen. Eine neue Broschüre der Gebäude Netzwerk Initiative GNI gibt Denkanstösse dazu.
Seit einigen Jahren ist bekannt, dass in der Schweiz über eine Million Zweckbauten und beinahe doppelt so viele Wohngebäude zusammen für ungefähr die Hälfte des gesamten Energieverbrauchs des Landes verantwortlich sind. Die Zweckbauten sowie die grossen Wohnüberbauungen sind die grössten Energieverbraucher. Daher ist ihr effizientes Energiemanagement einer der Schlüsselfaktoren, um die Sparziele der Energiestrategie 2050 zu erreichen.
Hindernisse, die keine sein sollten
Bauherren und Betreiber dieser grösseren Bauten und Immobilien sind sich mehr oder weniger bewusst, dass Handlungsbedarf besteht. Die Lösung wäre eigentlich einfach und besteht in einer Betriebsoptimierung der Gebäude.
Die Gebaude Netzwerk Initiative GNI ist der führende Verband für Gebaudeautomation und Vernetzung von Bauherren, Planern, Systemintegratoren, Herstellern und Betreibern. Zu ihrem 25-Jahr-Jubilaum will sie ihre gesammelten Erfahrungen veröffentlichen.
Die GNI besitzt ein Alleinstellungsmerkmal in der Branche: die Neutralitat gegenüber Protokollen. ln der Tat ist es nicht ihr Ziel, ein bestimmtes Kommunikationsprotokoll oder eine spezifische Technologie fördern, sondern Menschen rund um die Thematik Automation miteinander zu vernetzen. Der Verband moderiert eine Kommunikationsplattform und bietet Möglichkeiten zum lnformationsaustausch zugunsten von innovativen, nachhaltigen Automationslösungen in Bauwerken.
Die Automatisierung der technischen Ausrüstung von Gebäuden und die nutzerorientierte Auswertung der daraus generierten Daten sind Wirtschaftszweige mit einer spannenden Zukunft. Die GNI gibt in ihrer neuen Broschüre einen Überblick über die Ausbildungen in diesem Bereich, insbesondere über die von ihr initiierte.
Damit Gebäude auch richtig smart werden, braucht es neue Ansätze und das perfekte Zusammenspiel erprobter Lösungen mit neuen Informatik-Tools. Dazu müssen in die Gebäude äusserst leistungsfähige Netzwerke eingebaut werden. Der Bedarf an qualifizierten Fachleuten ist unumstritten gross. Wer sich in diesem Bereich aus- oder weiterbilden will, ist auf dem richtigen Weg.
Das Wohlbefinden in einem Zweckbau ist stark von der Qualität der Gebäudetechnik abhängig. Garant für das perfekte Zusammenspiel aller GebäudetechnikAnlagen ist eine gut konzipierte Gebäudeautomation (GA).
Erschienen in:
Medienart AG - eTrends
am 26.06.2020
Milliarden von Geraten kommunizieren miteinander über Internet. Nicht nur Smartphones und Maschinen, sondern auch Sensoren und lnstallationen in Gebauden. Was motiviert die Anwender? Welchen Nutzen ziehen sie daraus?
Erschienen in:
Galledia Fachmedien AG - Intelligent Bauen
am 18.02.2020
Das Internet der Dinge revolutioniert gerade die Baubranche. Die Anwendungsmöglichkeiten sind äusserst vielfältig und erlauben den Einsatz von zusätzlichen Funktionen. Mit der Geschwindigkeit der Entwicklung Schritt zu halten, ist jedoch eine Herausforderung.
Die digitale Transformation wirft viele Fragen auf: Welchen Nutzen hat IoT (Internet of Things), welche Anbieter gibt es, und welche neuen Rollen u?bernehmen Bauherren und Planer? Die Gebäude Netzwerk Initiative liefert im Rahmen einer Kursserie u?ber IoT Antworten von Praktikern fu?r Praktiker.
Erschienen in:
Galledia Fachmedien AG - Intelligent Bauen
am 17.01.2020
Das Internet der Dinge revolutioniert gerade die Baubranche. Die Anwendungsmoglichkeiten sind ausserst vielfaltig und reichen von der Heizungsregulierung bis zu Notrufsystemen für Senioren. Mit der Geschwindigkeit der Entwicklung Schritt zu halten, ist jedoch eine Herausforderung.
Erschienen in:
Galledia Fachmedien AG - Intelligent Bauen
am 18.12.2019
Das Internet der Dinge bietet neue Geschäftsmodelle fu?r Gebäudeautomatiker und erhöht die Rendite eines Objekts. Die GNI vermittelt Bauherren, Architekten und Investoren das nötige Wissen dazu.
Erschienen in:
Galledia Fachmedien AG - Intelligent Bauen
am 18.10.2019
Die Gebäude Netzwerk Initiative GNI ist der führende Gebäudeautomations-Verband in der Schweiz und bietet der Branche eine wichtige Plattform für Austausch und Marketing. Mit dem Forum «What’s Next?» lanciert er einen jährlichen Grossanlass.
Im Kontext von rasanter technischer Entwicklung, der Digitalisierung, Big Data, IoT und BIM, die die Mitgliederfirmen herausfordern,
hat der GNI-Vorstand vor zwei Jahren beschlossen, sich grundlegende Fragen zur Mission des Vereins und seiner Existenzberechtigung zu stellen. Die Überlegungen basierten auf einer Mitgliederumfrage, die zu interessanten Erkenntnissen geführt hatte…
Erschienen in:
Archithema Verlag AG, Medienart AG, eTrends
am 12.04.2019
Die Kantone übernehmen ihre Mustervorschriften im Energiebereich nun sukzessive mit mehr oder weniger Anpassungen und setzen sie um. Die Vorschriften sehen unter anderem Energiemessungen vor, die es zur Betriebsoptimierung braucht und die zu substanziellen Energieeinsparungen führen.
Im Modul 5 «Gebäudeautomation» der Mustervorschriften der Kantone (MuKEn) wird verlangt, dass Neubauten mit einer Energiebezugsfläche (EBF) von mindestens 5000 Quadratmetern gemäss der SIA-Norm 380/1 «Thermische Energie im Hochbau» mit Einrichtungen zur Gebäudeautomation (GA) ausgeru?stet werden. Gemäss dieser Vorschrift sollen die GA-Lösungen automatisch erstellte und gespeicherte Messdaten zum Betrieb und Energieverbrauch der technischen Anlagen zur Verfu?gung stellen. Die systematische Analyse und Auswertung dieser Daten fu?hrt zu einfachen Massnahmen die, wie es die Praxis immer wieder zeigt, Energieeinsparungen von 10 bis 15 Prozent zur Folge haben.
Will man in Gebäuden den Energieverbrauch um die Hälfte reduzieren und dieses Reduktionsziel möglichst schnell erreichen – was Sinn macht – bietet die Digitalisierung eine ganze Reihe von Möglichkeiten, die man unter dem Begriff Betriebsoptimierung zusammenfassen kann.
Sowohl in Neubauten als auch im bestehenden Gebäudepark kann durch energetische Betriebsoptimierungen (BO) ein grosses Energiesparpotenzial erschlossen werden. Spezialisierte Unternehmen bieten seit Jahren Beratung und Dienstleistungen zur Optimierung des Energieverbrauchs und somit der Kosten an. Insbesondere ein kontinuierliches Energiemonitoring und daraus abgeleitete Optimierungsmassnahmen zahlen sich in der Regel in weniger als zwei Jahren aus. Gleichzeitig bestehen kaum Risiken, weil keine Investitionen in neue Gebäudetechnik erforderlich sind.
Will man in Gebäuden den Energieverbrauch um die Hälfte reduzieren und dieses Reduktionsziel möglichst schnell erreichen – was Sinn macht – bietet die Digitalisierung eine ganze Reihe von Möglichkeiten, die man unter dem Begriff Betriebsoptimierung zusammenfassen kann.
Fünf Schritte zum Erfolg
Zur erfolgreichen Betriebsoptimierung führen fünf Schritte. Dabei spielt die Dokumentation der Resultate und Erkenntnisse aus den einzelnen Phasen eine wichtige Rolle. Der Ablauf der Betriebsoptimierung definiert den Aufbau des Berichtswesens und gliedert sich wie folgt: ...
Wird der Moment kommen, in dem ein Bauherr oder ein Investor sagt: „In meinem Gebäude will ich den Standard XY für die Gebäudeautomation?“ Qualität, Zuverlässigkeit und Hightech haben in vielen Bereichen einen Namen. Wie steht es damit in der Baubranche?
Stellt man Bauherren die Frage, welche Anforderungen sie an die Automation ihres Gebäudes stellen, wird selten eine bestimmte Technik und noch seltener der Wunsch nach einem bestimmten System genannt. Die Antworten sind eher einfach und allgemeiner Natur: Das Gebäude soll perfekt funktionieren, die Technik soll diskret im Hintergrund arbeiten und sich leicht an die Wünsche der Nutzer und Veränderungen in der Umgebung anpassen oder anpassen lassen. Die Nutzer wollen das ganze Jahr über eine angenehme Raumtemperatur, gesunde Luft und eine effiziente Beleuchtung, die zur Raumgestaltung passt und sich für die darin ausgeführte Tätigkeit eignet. Oft wird auch explizit ein benutzerfreundlicher Sonnenschutz genannt. Wie die Technik sollen auch die Steuerung und Überwachung des Systems im Hintergrund arbeiten. Eher neu ist das Bedürfnis danach, Daten auswerten zu können und die Flächen optimal zu nutzen...
Als Dachverband der Gebäudeautomation (GA) fördert die Gebäude Netzwerk Initiative GNI die intelligente Vernetzung von Gebäuden, um ihre Energieeffizienz und den Komfort fu?r die Raumnutzer langfristig zu erhöhen. Wir stellen hier deshalb drei Ausbildungen zum Gebäudeautomatiker vor.
Wie lässt sich die GA eigentlich definieren, was genau steckt dahinter? Die Gebäudeautomation ist eine Gesamtheit von Systemen, die den technischen Gebäudebetrieb steuern, regeln und u?berwachen. Eine ihrer wichtigsten Aufgaben ist der energieeffiziente Betrieb aller technischen Anlagen. Die Gebäudeautomationsbranche steht vor sehr interessanten Herausforderungen und hat deswegen eine glänzende Zukunft vor sich. Nachfolgend beschreiben wir drei Ausbildungen, in denen sich die Studierenden umfassend mit der Automation des Gebäudes auseinandersetzen.
WARUM BACNET?
BACnet als GA-Kommunikationsprotokoll empfiehlt sich in erster Linie, weil es herstellerunabhängig ist und weltweit u?ber eine grosse Marktdurchdringung verfu?gt. Zudem ist es aufgrund seiner Transparenz eine sichere und solide Investition. In der Praxis bietet es den Vorteil, gegenu?ber anderen Systemen mehr Intelligenz und mehr Informationen auf der Automationsebene anzubieten. Diese Intelligenz steckt in sogenannten Objekten und Funktionen, die durch den Standard vorgegeben sind. Diese erhöhte Komplexität erfordert bei Grossprojekten einen Bauplan, der Vereinbarungen und Vorgaben beinhaltet.
Als Dachverband der Gebäudeautomation (GA) fördert die Gebäude Netzwerk Initiative GNI die intelligente Vernetzung von Gebäuden, um ihre Energieeffizienz und den Komfort fu?r die Raumnutzer langfristig zu erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, will sie auch in den Nachwuchs investieren. Wir stellen hier deshalb drei Ausbildungen zum Gebäudeautomatiker vor.
Wie lässt sich die GA eigentlich definieren, was genau steckt dahinter? Die Gebäudeautomation ist eine Gesamtheit von Systemen, die den technischen Gebäudebetrieb steuern, regeln und überwachen. Eine ihrer wichtigsten Aufgaben ist der energieeffiziente Betrieb aller technischen Anlagen. Die GA sorgt dafür, dass diese Anlagen selbstständig und automatisch gemäss vorgegebenen Werten funktionieren oder, einfach gesagt, sie bedient und überwacht sie. Dazu werden alle Sensoren, Aktoren, Bedienelemente, Verbraucher und anderen technischen Einheiten im Gebäude miteinander vernetzt.
Moderne Gebäude werden immer intelligenter, vernetzter und integrierter. Die Gebäude-automation (GA) dient dabei als zentrale Informationsdrehscheibe zwischen den technischen Ausrüstungen. Zur Gewährleistung eines effizienten Betriebs werden eine einheitliche Sprache und genormte Funktionen benötigt. Der weltweite Standard BACnet erfüllt diese Anforderungen.
Seit ihrer Gründung vor über 20 Jahren setzt sich die GNI, die Gebäude Netzwerk Initiative, für die Verwendung von Standards in der Gebäudeautomation (GA) ein. Im Rahmen einer Serie von Schulungen will der Verband auf den Standard BACnet (Building Automation and Control Network) aufmerksam machen, weil viele Fragen und Unsicherheiten in Hinblick auf dieses Protokoll auftauchen. Namhafte Bauherren und Betreiber von Gebäuden, die mit BACnet arbeiten, haben zusammen die „KBOB(1)-Empfehlung BACnet-Anwendung“ erarbeitet und im Februar 2017 publiziert. Sie wollen dieses Dokument nun einem breiten Publikum bekannt machen. Als erster Schritt wurde am 30. Mai 2018 ein Einführungsseminar für Bauherren und Spezialisten der Branche organisiert. Es informierte Investoren, Entscheider, Gebäudebetreiber und Spezialisten der Branche über den Nutzen und die Vorteile des Standards BACnet ...
In der April-Ausgabe von Intelligent Bauen haben wir über die Hintergründe des GNI-Einführungsseminars „Warum brauche ich BACnet?“ berichtet, das am 30. Mai im Technopark Zürich stattfand. An der Veranstaltung wurden die wichtigsten Inhalte der KBOB BACnet-Empfehlung sowie der Leitfaden vorgestellt, der das Werk ergänzt.
Seminar-Referenten waren grosse Bauherren, die an der Empfehlung mitgearbeitet hatten. Sie erklärten dem Publikum, wie die Dokumente miteinander verknüpft sind und wie sich sinnvoll damit arbeiten lässt. Besonders aufschlussreich war die Einführung von Ruedi Brunner, Sektionsleiter Systeme und Technischer Support der ETH Zürich, der massgeblich am Projekt beteiligt war. Er erläuterte, wie die Empfehlung entstanden ist: Einige Bauherren hatten ursprünglich eine ERFA-Gruppe gebildet, um Basisdokumente zum Einsatz von BACnet zu erarbeiten. Daraus entstand schliesslich die KBOB-Empfehlung, mit Betonung auf das Wort Empfehlung. Es handelt sich also nicht um eine Richtlinie, und jeder Bauherr kann selber entscheiden, inwiefern er sie umsetzen will.
Die Bauherren-Mitglieder der Gebäude Netzwerk Initiative GNI treffen sich regelmässig, um sich zum Thema Gebäudeautomation weiterzubilden und auszutauschen. Das Treffen vom 17. April fand bei der MIGROS Genossenschaft Zürich (GMZ) statt. Sie informierte über ihre Strategien für mehr Klimaschutz dank Digitalisierung.
Die Bauherren-Gruppe besuchte die neue MIGROS-Klubschule in Altstetten, die in einem sehr behaglichen Gebäude untergebracht ist. Sie war zu Gast bei der Abteilung Engineering und Services, die dafür zuständig ist, dass die Migros ihre Ziele in Sachen Klimaschutz und Energieeinsparungen erreicht. Ihr Leiter André Deppeler betonte: „Die Migros hat das Ziel, beim Klimaschutz die Nummer eins des Detailhandels zu sein. Sie nimmt selber eine Vorbildrolle wahr und unterstützt die Konsumenten in ihrem Engagement.“ In der Tat will die Migros bis 2020 die Treibhausgasemissionen um 20 Prozent gegenüber dem Jahr 2010 reduzieren. Im gleichen Zeitraum soll auch der Stromverbrauch um zehn Prozent sinken. Das Schöne dabei ist, dass sie heute gut unterwegs ist, um diese Ziele zu erreichen.
In einem BIM-Projekt wird ein detailliertes digitales 3D-Modell des geplanten Gebäudes erstellt, das alle Informationen zum Bau und zur Gebäudetechnik enthält. Damit das Modell von Nutzen ist, muss die Zusammenarbeit aller Beteiligten perfekt organisiert sein. Bis zum idealen Projektablauf sind noch einige Herausforderungen zu meistern.
Die Baubranche erlebt derzeit eine doppelte Revolution, eine technische und eine digitale. Die Anzahl neuartiger Produkte wächst rasant, es gibt zum Beispiel immer effizientere Systeme für das Gebäudemanagement, immer mehr Lösungen für die Dämmung der Gebäudehülle, Wärmerückgewinnungsanlagen und innovative Beleuchtungstechnik mit LED, um nur einige zu nennen. Dies führt dazu, dass auf dem Bau immer mehr Fachleute benötigt und eine umfassendere und effizientere Koordination zwischen den Gewerken erreicht werden muss. Gleichzeitig verkürzen sich die vorgegebenen Termine. Die Baustelle erfordert ein fortschrittlicheres Design und ein strengeres Follow-up.
Moderne Gebäude werden immer intelligenter, vernetzter und integrierter. Die Gebäude-automation sorgt für die Kommunikation zwischen den Elementen der technischen Gebäudesteuerung. Dafür ist sie auf eine einheitliche Sprache und genormte Funktionen angewiesen. Der weltweite Standard BACnet erfüllt diese Anforderungen.
Seit ihrer Gründung vor über 20 Jahren setzt sich die GNI, die Gebäude Netzwerk Initiative, für die Verwendung von Standards in der Gebäudeautomation (GA) ein. Nun ist die Zeit reif, um wieder einmal auf den Standard BACnet (Building Automation and Control Network) aufmerksam zu machen. Zu den Mitgliedern der GNI zählen namhafte Bauherren und Betreiber von Gebäuden, die mit BACnet arbeiten und zusammen die „KBOB(1)-Empfehlung BACnet-Anwendung“ erarbeitet und im Februar 2017 publiziert haben. Sie wollen dieses Dokument nun einem breiten Publikum bekannt machen. Es soll Investoren, Entscheider, Gebäudebetreiber und Spezialisten der Branche über den Nutzen und die Vorteile des Standards BACnet informieren.
Die Kantone übernehmen ihre Mustervorschriften im Energiebereich nun sukzessive mit mehr oder weniger Anpassungen und setzen sie um. Die Vorschriften sehen unter anderem Energiemessungen vor, die es zur Betriebsoptimierung braucht und die zu substanziellen Energieeinsparungen führen.
Im Modul 5 „Gebäudeautomation“ der Mustervorschriften der Kantone (MuKEn) wird verlangt, dass Neubauten mit einer Energiebezugsfläche (EBF) von mindestens 5000 Quadratmetern gemäss der SIA-Norm 380/1 „Thermische Energie im Hochbau“ mit Einrichtungen zur Gebäudeautomation (GA) ausgerüstet werden. Gemäss dieser Vorschrift sollen die GA-Lösungen automatisch erstellte und gespeicherte Messdaten zum Betrieb und Energieverbrauch der technischen Anlagen zur Verfügung stellen. Die systematische Analyse und Auswertung dieser Daten führt zu einfachen Massnahmen die, wie es die Praxis immer wieder zeigt, Energieeinsparungen von 10 bis 15 Prozent zur Folge haben.
Am 18. und 19. Januar fand in Zu?rich das World Web Forum 2018 statt. Der Titel der Veranstaltung lautete provokant «Das Ende der Nationen». Die Redner waren hochkarätig: Eingeladen waren unter anderen der US-Topmanager- Berater Mark C. Thompson, Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann, Iron-Maiden-Sänger Bruce Dickinson sowie Tesla-Investorin Nancy Pfund. Sie untersuchten in ihren Referaten, ob die rapid fortschreitende Digitalisierung sowie die Macht der Technologiekonzerne und Internetgiganten zum Ende der Nationen fu?hrt oder nicht.
Die GNI berichtet.
Am diesjährigen worldwebforum vom 18. und 19. Januar provozierten die Organisatoren mit dem Titel „End of Nation“. Die GNI und KNX Swiss bleiben realistisch und befassen sich am gemeinsam organisierten Forum Digitales Bauen mit BIM und dem Ende der konventionellen Installationstechnik.
So weit seien wir noch nicht, dass wir statt dem Pass unseres Landes demnächst einen von Google oder Amazon in der Tasche hätten, meinte Bundesrat und Redner am worldwebforum Johann Schneider-Ammann gut gelaunt. Auch Autor Yuval Noah Harari stellt die Frage nach dem Pass in seinem Buch „Homo Deus“: „Was wird mit der Demokratie passieren, wenn Google und Facebook unsere Vorlieben und unsere politischen Einstellungen besser kennen als wir selbst?“
Betriebsoptimierung ist neu Teil der Mustervorschriften der Kantone und Anlass für eine kleine Serie zum Thema. In diesem Beitrag wollen wir beleuchten, weshalb es Betriebsoptimierungen braucht, und zum Projektstart motivieren.
Braucht es das wirklich? Diese Frage wird jeder Entscheider stellen, wenn er von einem potenziellen Projektleiter oder besser gesagt Antragssteller zur Betriebsoptimierung aufgefordert wird. Gemäss unseren Aussagen in der Novemberausgabe von Intelligent Bauen lautet die Antwort: „Ja, weil wir mit den geeigneten Massnahmen die Energierechnung um mindestens 10 bis 20 % senken können.“ Diese Zahlen basieren auf Erfahrungswerten von Firmenmitgliedern der GNI, sowohl Herstellern und Integratoren als auch Bauherren, die ihre Anlagen kontinuierlich optimieren, und nicht auf Hypothesen.
Die MuKEn, die Mustervorschriften der Kantone 2014, beinhalten gegenüber der Version von 2008 Neuerungen, die die Energieeffizienz von Gebäuden verbessern sollen. Beim Studium von Modul 5 „Gebäudeautomation“ stellt man erfreut fest, dass diese bei Neubauten zur Pflicht geworden ist.
Das Obligatorium für Gebäudeautomation betrifft Zweckbauten. Da der Gesetzgeber vorsichtig vorgehen wollte, beschränkt sich die Pflicht auf Gebäude mit einer Energiebezugsfläche (EBF) von mindestens 5000 Quadratmetern. Dies ist ein erster Schritt in die richtige Richtung und soll Bauherren und Architekten dazu animieren, sich grundsätzlich Gedanken über Sinn und Zweck von Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz zu machen. Natürlich müssen Neubauten vor unerwünschten Energieflüssen von innen nach aussen und von aussen nach innen geschützt werden. Die Teilnehmer des GNI-Seminars vom 27. September bei Flumroc haben gesehen, wie wichtig die Isolation der Gebäudehülle ist. Das neue Bürogebäude der Flumser Firma ist ein Plusenergiegebäude, was nur möglich ist dank der dichten und gut wärmegedämmten Gebäudehülle.
Eine Frage die sich immer wieder stellt. Wir provozieren niemanden wenn wir behaupten, dass sie im Milieu der Architekten eher oft gestellt und am liebsten mit «nein» beantwortet wird. Philosophie die sich schön anhört: So wenig Technik wie möglich.
Es braucht wirklich Nerven Man kann sich vorstellen, dass es das eigene Auto und auch das eigene Büro ja nicht betreffen darf. Sogar in der Gebäudetechnikbranche haben wir stimmen gehört, die behaupten die Gebäudeautomation soll viel Probleme verursachen, oder sie sei zum Teil überflüssig. Und wenn dies auch so wäre, kann man sich schon mal ein Paar Gedanken über eine Aussage von Voltaire machen, der der Meinung war, dass das Überflüssige eine sehr notwendige Sache ist.
Henry Ford soll einmal Folgendes gesagt haben: «Reich wird
man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt.» Sein Erfolg gibt ihm offensichtlich Recht. Aber wann und wo ist es am schlausten, Geld nicht auszugeben? Wir finden: für die Energierechnungen eines Gebäudes.
Welcher Bauherr spart schlussendlich am meisten? Derjenige, der während des Bausständig mit beiden Beinen auf die «Ausgabenbremse» tritt, oder derjenige, der clever und ausreichend in die Gebäudetechnik investiert und so während der ganzen Lebensdauer des Gebäudes – zumindest dem Teil, den
er selbst erlebt – beträchtliche Summen an Energiekosten spart?
Am 21. Mai fiel bei der Abstimmung zum Energiegesetz das Ja unerwartet deutlich aus. Mit diesem klaren Ergebnis erhielt die Energiestrategie des Bundes die Legitimation der Bevölkerung. Die Kantone ebnen mit ihren MuKEn ihr und der Gebäudeautomation den Weg.
Die Angst vor der kalten Dusche führte also zu keiner Kehrtwende. Die Wählerinnen und Wähler stimmten für das Verbot neuer Atomkraftwerke, für den Ausbau der erneuerbaren Energien und – was für die Gebäudebranche besonders wichtig ist – für mehr Energieeffizienz von und in Gebäuden.
5000 Franken kann ein schnell handelnder Planer in einem Wettbewerb gewinnen, wenn er die vier neuen NPK-Kataloge für die Ausschreibungeines Zweckbaus als erster einsetzt. Die Lancierung dieses Tools soll die Planung der Gebäudeautomation vereinheitlichen und zu besseren Anlagen führen.
IoT und die Digitalisierung sind in aller Munde. Geräte werden intelligenter, Gebäude auch. Die Gebäudeautomation (GA) hat sich in den letzten Jahren stark, bisweilen sogar spektakulär
weiterentwickelt. Dank aufeinander abgestimmten Systemen und Komponenten ist sie in der Lage, den «Betrieb ohne Nutzen»
in Gebäuden zu verhindern und so für höchste Energieeffizienz zu sorgen. Noch besser: Sie ermöglicht es, beträchtliche Summen zu
sparen, die anders eingesetzt werden können. Wie macht sie das? Sie prüft, ob Benutzer im Gebäude sind, die Beleuchtung, Belüftung,
Heizung oder allenfalls Kühlung benötigen. Falls dem so ist, wird Energie verbraucht. Wenn nicht, werden die Anlagen abgeschaltet.
Unser Fachverband, die GNI, beschäftigt sich seit einigen Jahren mit der Energiestrategie der Schweiz, das heisst mit ihren Zielen 2030 und 2050, und bemüht sich an verschiedenen Fronten um mehr Energieeffizienz in Gebäuden. Nun stehen wir, etwas überraschend, vor einer Abstimmung darüber, derjenigen vom 21. Mai zum Energiegesetz.
Der nächste Abstimmungssonntag muss ein Sprungbrett sein, um die Ziele der Energiestrategie zu erreichen. Bei den Leserinnen und Lesern von Intelligent Bauen rennt man sicher offene Türen ein, wenn man die Argumente für eine klare Gesetzgebung aufzählt, die einen sparsamen Energieverbrauch anstrebt. Der Platz fehlt hier, um sie und die dazugehörigen Berechnungen aufzuführen.
Als Vertreter einer Branche, die laufend Ideen und Produkte entwickelt, um Gebäude noch energieeffizienter zu machen, möchte ich hier nur eine Zahl nennen: CHF 13'000'000'000. So viel bezahlt die Schweiz jährlich für den Import von Energie in verschiedenen Formen. Muss das wirklich sein? Wären Investitionen in den Aufbau eines modernen Energiesystems und der sinnvolle Einsatz der technisch ausgereiftesten Lösungen für die Gebäudesteuerung nicht sinnvoller? Ich denke schon, denn dies würde für Beschäftigung in der Schweiz sorgen und den einseitigen Mittelabfluss in Milliardenhöhe verhindern. Deswegen setzt sich die GNI für die Energiestrategie 2050 und ein Ja für die Gesetzesvorlage ein.
Vorschau: Erscheinung am 19.05.2017. Mit bestem Dank an den AZ Verlag
Anfang Januar 2017 wurde der Lipo Park, das neue Fussballstadion von Schaffhausen, eröffnet. Bevor der FC Schaffhausen dort im ersten Spiel siegen konnte, waren Spitzenleistungen beim Bau und der Finanzierung gefordert.
Es ist sehr selten, dass ein Projekt dieser Art und Grösse vollständig privat finanziert wird. Aniello Fontana, langjähriger VR-Präsident der FC Schaffhausen AG, kam mit seiner Fontana Invest für das Stadion auf, das Planungs- und Bauunternehmen Methabau investierte in die Mantelnutzung und die Mietflächen. Grund für die private Finanzierung im Umfang von rund 60 Millionen Franken war, dass die Schaffhauser Stimmberechtigten die finanzielle Beteiligung der Stadt am Bau und Betrieb des Stadions abgelehnt hatten.
Erschienen in:
AZ Verlag - ET Elektrotechnik
am 25.04.2017
In der letzten Ausgabe von Intelligent Bauen erschient ein Bericht über den Lipo Park, das neue Fussballstadion von Schaffhausen. Das Eröffnungsspiel gewann der Gastgeber FC Schaffhausen zur Freude der voll besetzen Arena mit 2:1. Das Rezept für den Tabellenaufstieg scheint zu funktionieren: neues Stadion, neuer Trainer, frisch motivierte Spieler. Doch bevor diese sportliche Leistung erbracht werden konnte, waren Spitzenleistungen beim Bau und der Finanzierung des Stadions gefordert.
Wegen der Verknappung fossiler Energieträger und wegen des Klimawandels sind Energieeffizienz-Massnahmen voll im Trend. Das Thema Energie zieht sich wie ein roter Faden durch die wichtigsten Überlegungen zur Gestaltung der Zukunft. Die Thematik betrifft die ganze Baubranche und verschafft ihr bedeutende Möglichkeiten, weil dringender Handlungsbedarf besteht.
Bei der GNI, der Gebäude Netzwerk Intiative, wird dieses Jahr das Thema «Wissen» im Zentrum der Kommunikation stehen. Im Rahmen der Organisation der Seminare steht das Bekanntmachen von praktischen Erfahrungen mit der Energieeffizienz von Gebäuden
auf der Liste der wichtigsten Prioritäten.
Der Start der Serie erfoglt im Stadtspital Triemli, Zürich
Hausautomation hat in den letzten zehn Jahren grosse Fortschritte gemacht – sowohl bei der Technik als auch bei der Benutzerfreundlichkeit. Smart-Home-Experte Pierre Schoeffel erläutert im Interview, wie intelligente Technik auch Ihr Wohngefühl verbessern kann – und was Sie dabei beachten mu?ssen.
INTERVIEW ANNA ETTLIN
Pierre Schoeffel, welche Vorteile bringt Hausautomation den Bewohnern ?
An erster Stelle ist da der Komfort: Ich möchte im Haus Funktionen einbauen, die mir den Alltag erleichtern. Ein weiteres Argument ist, dass sich das Haus damit Ihrem Lebensstil und Ihren Gewohnheiten anpassen kann.
Wenn Sie ein Eigenheim bauen und nach drei Monaten feststellen, dass Sie bei der Planung das eine oder andere Detail nicht beru?cksichtigt haben, können Sie das beim Smart Home durch Programmieren relativ einfach nachholen. Zusätzlich lassen sich auch die Aspekte Sicherheit und Energie in die Hausautomation mit einbeziehen.
2016, das Jahr, in dem die Gebäude Netzwerk Initiative GNI, der Dachverband der Gebäudeautomation in der Schweiz, 20 wurde, geht zu Ende. Die GNI feierte ihre Erfolge und ihr Jubiläum unter dem Motto «20 Jahre Mehrwert durch Vernetzung». Mit der Digitalisierung des Alltags gewinnt die Thematik stark an Aktualität.
Die Vernetzung beeinflusst das Verhalten der Menschen bei der Kommunikation und Informationsbeschaffung, aber auch das Design von Geräten, Autos, Maschinen und Anlagen in der
ndustrie und natu?rlich im Gebäudebau. Sie unterstu?tzt die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit von Wohn- und Zweckgebäuden. Das macht auch nach dem Nein zum Atomausstieg vom 27. November Sinn, denn die Gebäude sind immer noch fu?r fast die Hälfte des Gesamtenergieverbrauchs in der Schweiz verantwortlich.
Die Vernetzung inspiriert auch Architekten bei der Gestaltung der Gebäudehu?lle, der Räume und des Innenausbaus, was als starkes Zeichen zu werten ist.
Es hat lange gedauert, bis die Möglichkeit des intelligenten Wohnens ins Bewusstsein der Bauherren gedrungen ist. Und es wird sicher noch eine gewisse Zeit vergehen, bis es selbstverständlich ist, ein Haus oder eine Wohnung mit einem Automationssystem auszuru?sten.
Intelligentes Wohnen ist heute kein Luxus mehr, sondern gelebte Realität und notwendig, um die Gebäudeeffizienz zu verbessern.
Wie es gemacht wird, ist bekannt. Die Aufgabe von Architekten und Planern ist es nun, die Bauherrschaften zu überzeugen, intelligente Häuser zu bauen oder bestehenden Intelligenz einzuhauchen.
Hausautomation hat in den letzten zehn Jahren grosse Fortschritte gemacht – sowohl bei der Technik, als auch bei der Benutzerfreundlichkeit. Smart-Home-Experte Pierre Schoeffel erläutert im Interview, wie intelligente Technik auch Ihr Wohngefu?hl verbessern
kann – und was Sie dabei beachten mu?ssen.
Interview Anna Ettlin, Fotos Keyboost Marketing
In der Märzausgabe von Intelligent Bauen publizierten wir einen Artikel mit dem Titel «Studie auch für Skeptiker der Gebäudeautomation?» Wir präsentierten darin eine Studie des BFE, die das Energiesparpotenzial der Gebäudeautomation aufzeigt. Dieses Potenzial wird in der Praxis durchaus ausgeschöpft, wie der nachfolgende Bericht zeigt.
Das SmartHome erfährt einen Boom wie nie zu vor. Apple’s HomeKit und Co. sind die Wegbereiter. Den einen gefällt’s, andere stehen dem Trend skeptisch gegenüber. So oder so: Die Entwicklung ist unaufhaltbar.
Der Einsatz von Minergiemodulen Raumkomfort (Raumtemperatur) spart nicht nur Energie,
sondern vereinfacht auch Planung, Installation und Integration der Raumautomation. Der eintägige Kurs von Theben HTS zeigt, was im hauseigenen Minergiemodul steckt.
Mit dem Minergiemodul Raumkomfort stehen sowohl fu?r Neubauten als auch fu?r Renovationsobjekte qualitativ hochwertige und gepru?fte Steuerungslösungen fu?r die Regelung der Raumtemperatur zur Verfu?gung. Theben HTS ist seit Januar 2014 Anbieter eines zertifizierten Minergiemoduls Raumkomfort. Es basiert auf den hochwertigen KNX-Komponenten aus dem eigenen Unternehmen und besteht aus einem Raumtemperatur-Fu?hler und -Regler, einer Bedienstelle, einem Binäreingang fu?r Fensterkontakte, einem Heizungsaktor und einem Stellantrieb.
In einem Smarthome lässt sich vieles visualisieren. Zunehmend im Fokus steht die kontinuierliche Anzeige der Verbrauchsdate. Dank dem Internet of Things (IoT) werden solche Visualisierungen immer einfacher und erschwinglicher.
Im Zuge der Weiterentwicklung des Smart Home wird auch der Wohnraum zunehmend interaktiv visualisiert. Solche
Visualisierungen zeigen neben den klassischen Steuerungen von Licht, Musik, Jalousien usw. auch die Verbrauchsdaten an. Die Fachwelt spricht hier von Smart Metering. Smart Metering meint den Ansatz, Haushaltskunden elektronische Zähler für Gas,Wasser, Strom und Wärme zur Verfügung zu stellen, die über die reine Verbrauchsmessung hinaus mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet sind.
«Nein, ich habe im Moment leider keine Zeit für eine Weiterbildung.» Das ist eine verhängnisvolle Aussage angesichts der sich rasend schnell entwickelnden Technologie im Bereich Smarthome.
Wer kennt sie nicht, die alte Geschichte vom Bauern im Wald, der mit einer stumpfen Säge Brennholz für den na- henden Winter sägt. Er hat es extrem schwer, schwitzt und kommt nicht voran. Da kommt ein Wanderer des Wegs und meint: «Wie wäre es, Bauer, wenn du die Säge schärfen würdest?» Der Bauer antwortet: «Ich habe keine Zeit, um sie zu schärfen, ich muss sägen, es wird bald dunkel.»
Die Gebäude-Netzwerk-Initiative hat einen Lehrgang zur Ausbildung von Gebäudeautomatikern initiiert.
Durch die rasante Entwicklung der Digitalisierung im Gebäude steht die ganze Baubranche vor interessanten Herausforderungen.
Ein wichtiges Anliegen der Gebäude-Netzwerk-Initiative GNI ist es, die Zukunft der Baubranche mitzugestalten. Dazu gehört auch die Ausbildung von Fachleuten. Die GNI hat deshalb die Erarbeitung eines Lehrgangs zum Gebäudeautomatiker initiiert. Fähigen Spezialisten bietet sich die Chance auf interessante Projekte, zum Beispiel im Bereich Digital Modeling.
Was muss man noch alles unternehmen, um das Potenzial der Gebäudeautomation einem breiten Kreis von Fachleuten bekannt zu machen? Seit Jahren werden Gebäude automatisiert, die meisten mit Erfolg. Die Schweizer Immobilien-Landschaft wird mit hochstehenden Installationen aufgewertet. Die Digitalisierung ist noch nie schneller vorangeschritten als heute im Bereich Gebäude.
Von wegen Zukunftsmusik: Die Studie «Smart Home 2030» des Gottlieb Duttweiler Instituts kommt zum Schluss, dass sich die intelligente Vernetzung im Gebäudebereich so oder so durchsetzen wird. Worauf wartet die Branche denn noch?
Wenn sich die Raiffeisenbank als einer der grössten Immobilien-Finanzierer der Schweiz die Mühe macht, beim renommierten Gottlieb Duttweiler Institut (GDI) in Rüschlikon eine Studie zum Thema Smart Home in Auftrag zu geben, muss an dieser Sache viel dran sein. Was genau, zeigt diese Zusammenfassung der Ende 2015 erschienenen Studie.
Dieses Jahr kann die Gebäude Netzwerk Initiative GNI, der Fachverband für Gebäudeautomation und Intelligentes Wohnen, auf 20 Jahre Förderung von Standards in der Gebäudevernetzung zurückblicken. In diesen 20 Jahren wurden Tausende von Gebäuden automatisiert und GNI ist stolz, diese Entwicklung mitgeprägt zu haben. Automatisierte Gebäude sind heute anpassungsfähig, sicherer, effizienter und komfortabler – eindeutig ein Mehrwert gegenüber herkömmlichen Gebäuden.
Ein wichtiges Anliegen der GNI ist es, die Zukunft der Baubranche mitzugestalten. Dazu gehört auch die Ausbildung von Fachleuten. Die GNI hat deshalb die Erarbeitung eines Lehrgangs zum Gebäudeautomatiker initiiert. Fähigen Spezialisten bietet sich die Chance auf interessante Projekte, zum Beispiel im Bereich Digital Modeling.
Smarthomes sind Stand der Technik, jedoch erst der Anfang eines digitalen Wandels, dem sich kaum jemand entziehen kann. Skeptiker dürften noch unter Architekten oder Datenschützern zu finden sein, aufhalten können sie den Trend aber nicht.
Smart Homes sind Stand der Technik, jedoch erst der Anfang eines digitalen Wandels, dem sich kaum jemand entziehen kann. Skeptiker dürften noch unter Architekten oder Datenschützern zu finden sein, aufhalten können sie den Trend aber nicht.
Dieses Jahr kann die Gebäude Netzwerk Initiative GNI auf 20 Jahre Förderung von Standards und Protokollen zurückblicken, die die Kommunikation zwischen Geräten und Installationen in einem Gebäude regeln. Sie haben auch die Interaktivität zwischen Mensch und Haus revolutioniert.
Niklaus Gantner hat am Flumserberg eine Energie-Plattform für tüftelnde Zeitgenossen und raffinierte Querdenker mit zündenden Ideen veranstaltet.
Ein ganztätiges Seminar zur Zukunft, mit speziellem Blick auf die Energie.
Der Erfolg des ersten Energie-Forums ist so ausgewiesen, dass er seine Fortsetzung nächstes Jahr, im grösseren Rahmen, auf der Molseralp plant.
Über Gebäudeautomation (GA) wird im Zusammenhang mit Energieeffizienz und der Energiewende viel diskutiert. Politik und Verbände haben ihr Potenzial erkannt.
Doch in der Praxis läuft nicht alles rund.
Der Begriff Building Information Modeling (BIM) ist in der Bedeutung mit der Gebäudedatenmodellierung gleichzusetzen.
Damit beschreibt man eine Methode der optimierten Zusammenarbeit im Bereich der Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden mithilfe von Software. Dabei werden alle relevanten Gebäudedaten digital erfasst, kombiniert und vernetzt. Nun kann neben dem realen Objekt auch das Datenmodell als Projekt betrachtet und optimiert werden. Das digitale Planen, Bauen und Bewirtschaften steht am Anfang und stellt die Bauwirtschaft vor grosse Herausforderungen. Es bestehen jedoch keine Zweifel, dass sich die Gebäudedatenmodellierung in der Schweiz zunehmend verbreiten wird.
Intelligente Gebäude
Ein Gebäude muss nach dem heutigen Stand der Technik über Intelligenz verfügen, um seinen Zweck zu erfüllen und möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Dazu ist eine Gewerke-übergreifende Planung und Bewirtschaftung notwendig, die durch Building Information Modeling wesentlich vereinfacht wird. Ein Gewinn und eine Herausforderung sind der sichere Datenaustausch in und zwischen intelligenten Gebäuden, der zunehmend über die Cloud erfolgt, sowie die Aus- und Weiterbildung von Fachleuten.
Die neue Ausbildung zum Gebäudeautomatiker mit eidgenössischem Fachausweis hilft, den Fachkräftemangel zu entschärfen.
Die Schweizer Verbände, Schulen und Firmen, die sich mit der Zukunft der Gebäudetechnik befassen, engagieren sich für die Ausbildung von Fachkräften. Auch das Bundesamt für Energie hat, via EnergieSchweiz, eine Bildungsinitiative lanciert, denn für die Umsetzung der Energiestrategie 2050 braucht es gut ausgebildete Fachkräfte.
Die Gebäude Netzwerk Initiative GNI, der Schweizer Dachverband für Gebäudeautomation, beschäftigt sich vorwiegend mit technischen Themen und informiert sowohl ein breites Publikum als auch Behörden über das Potenzial der Gebäudeautomation.
Aus aktuellem Anlass hat sie sich an ihrem letzten Seminar mit der Frankenstärke und der wirtschaftlichen Situation der Branche
befasst. In der Sonderveranstaltung hielten Wirtschaftsexperten Vorträge und kamen anschliessend auch in einer Podiumsdiskussion zu Wort. Die Analysen und Gedankenanstösse waren derart interessant, dass die GNI nun zuhanden ihrer Mitglieder ein Dossier zum Thema erstellt. Im Rahmen dieses Artikels möchten wir einige Punkte von allgemeinem Interesse behandeln.
Die Sonderveranstaltung vom 15. April in Zürich behandelte ein für die GNI eher unübliches Thema: die Frankenstärke und mögliche, die Branche stärkende Massnahmen.
Das Seminar war ein Erfolg.
Im zweijährigen Turnus lädt die ITG Informationstechnische Gesellschaft der
Electrosuisse, zusammen mit der GNI, dem VSEI und dem VSRT, die Fachleute
im Umfeld «Intelligentes Wohnen» zu einer Fachtagung ein. Mitte März fand die
Tagung unter dem Titel «Vernetzung im Wohnbereich» im «Trafo» in Baden statt.
Mitte Januar hat die SNB den Euro-Mindestkurs aufgehoben. Seither ist der Franken
stark angestiegen. Die Frage drängt sich auf: Was bedeutet die neue Situation für die Gebäudeautomations-Branche mit der neuen Situation?
Auf der Website für Gebäudeautomation www.intelligenteswohnen.com ist ein
Meinungsbarometer aufgeschaltet, worin die für die Besucher wichtigsten Haustechnik-Anwendungen aufgezeigt sind. Die Umsetzung von Multimedia-Netzwerken steht für 35 Prozent der Befragten an erster Stelle, gefolgt von der Verbesserung im Bereich Energieeffizienz mit 27 Prozent der Stimmen. Diese zweite Zahl verdient eine genauere Analyse. Sie zeigteinerseits, dass die Befragten die Möglichkeiten für Energieeinsparung
dank Automatisierungslösungen erkennen. Da die Steigerung der Energieeffizienz jedoch nur für knapp mehr als ein Viertel der Befragten
an erster Stelle steht, muss die gesamte Branche andererseits noch viel Kommunikationsarbeit leisten, um das Potenzial der Gebäudetechnik in diesem Bereich bekannt zu machen.
Erschienen in:
AZ Verlag
am 02.07.2012
Wer heute ein Haus baut, der sollte sich in Sachen Multimedia und vernetztes Wohnen mit den Zukunftstrends beschäftigen. Denn neue Technologien und Anwendungen werden neue Konzepte benötigen. Wer das vernachlässigt, baut alt und ist bald weit vom intelligenten Wohnen entfernt.
Erschienen in:
B+L Verlag
am 15.04.2012
Der Stellenwert der Gebäudeautomation wird in Zukunft noch massiv
zunehmen. Denn viele Untersuchungen zeigen, dass die automatische
Betriebsweise energierelevanter Gebäudetechnik gegenüber der
«Handbedienung durch die Benutzer» energetische und damit auch
monetäre Vorteile aufweist.
Erschienen in:
AZ Verlag
am 21.12.2011
In einer Überbauung im Zürcher Seefeld wurde von Anfang an jede Wohnung mit einer Multimediaverkabelung versehen – mit Multimedia-Steckdosen in jedem Raum.
Erschienen in:
VSEI - Electro Revue
am 29.09.2011
Die GNI-Fachgruppe Bauherren / Betreiber besucht regelmässig Projekte und tauscht dabei Erfahrungen aus. Ende August stand das Postverteilzentrum Zürich-Mülligen im Fokus.
Erschienen in:
Fachkom - Intelligent Bauen
am 15.09.2011
Mit einer klugen Gebäudeautomation kann die Energieeffizienz eines Gebäudes verbessert werden, indem unnötiger Verbrauch verhindert oder minimiert wird und die einzelnen Komponenten aufeinander abgestimmt werden. Dabei kann aber auch der Komfort erhöht werden, wie dies beispielsweise beim Auto schon längst gemacht wird.
Erschienen in:
eco2friendly, Otto Fischer
am 12.09.2011
Intelligentes Wohnen besitzt ein grosses Marktpotenzial. Oft ist jedoch nicht ganz klar, was unter dem Begriff zu verstehen ist. Auch die Branche ist sich hier nicht immer einig. Die wichtige Aufklärung und Information über das Intelligente Wohnen hat sich die gleichnamige Fachgruppe der Gebäude Netzwerk GNI zum Ziel gesetzt. Seit dem Jahr 2000 trägt die Gruppe massgeblich zur Verankerung des Intelligenten Wohnens in der Wohnbauwirtschaft bei.
An der Messe Bauen und Modernisieren, die vom 1. bis 4. September in Zürich stattfindet, stellt die Gebäude Netzwerk Initiative GNI das neue Minergie-Modul Raumkomfort vor.
Die GNI ist dafür Lizenznehmerin des Vereins Minergie und Trägerin des Moduls.
Erschienen in:
Fachkom - Intelligent Bauen
am 15.08.2011
Die GNI-Fachgruppe Bauherren sorgt für Erfahrung unter den Mitgliedern. Diskutiert werden verschiedene Aspekte der Gebäudeautomation. So etwa auch die Erfahrungen der Mikros.
Die PDF Datei steht provisorisch zur Verfügung.
In Bearbeitung
Erschienen in:
Fachkom - Intelligent Bauen
am 17.06.2011
Die Generalversammlung der GNI von Mitte April stand im Zeichen der Erneuerung.
Im Zentrum steht die verbesserte Energieeffizienz von Gebäuden. Mit einer entsprechenden,umfassenden Kommunikation.
Erschienen in:
Fachkom - Intelligent Bauen
am 15.05.2011
Seit 2009 wirken in der israelischen Niederlassung des US-amerikanischen Halbleiterherstellers Intel rund 1000 Programmierer und Ingenieure. Das neue Entwicklungsbüro in Haifa ist nach den Richtlinien LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) gebaut. Das grösste Grüne Gebäude im Nahen Osten.
Erschienen in:
Fachkom - Intelligent Bauen
am 18.04.2011
Der Begriff «intelligentes Gebäude» wird in Zusammenhang mit der automatischen Gebäudesteuerung und hoch technisierten Funktionen verwendet. Um brillieren zu können, braucht es die passende Infrastruktur.
Erschienen in:
Fachkom - Intelligent Bauen
am 14.03.2011
Stellen wir uns vor, wir fahren mit unserem energieeffizienten neuen Auto ohne Tacho durch die Strassen. Wir hätten zwar das Gefühl, korrekt unterwegs zu sein, würden aber entweder dauernd geblitzt oder überholt. Bekanntlich hat auch jedes Auto mehr als einen Gang. Und wir lassen auf keinen Fall den Motor laufen, wenn wir nicht im Auto sind...
Erschienen in:
Fachkom - Intelligent Bauen
am 18.02.2011
Die Tagung Green Building der Verbände GNI, KNX Swiss und LONMark Schweiz zeigte am 18. Januar 2011 im Zürcher Stadion Letzigrund ein umfassendes Bild der Gebäude- und Klimaproblematik. Energieeffiziente Gebäude zu bauen, reicht nicht mehr. Umfassendere Lösungen sind gefragt.
Erschienen in:
Fachkom - Intelligent Bauen
am 17.01.2011
Mitglied
Gebäude Netzwerk Initiative
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Fangenstrasse 5
8713 Uerikon-Stäfa
043 477 07 73
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